Schriftsteller und Illustratoren der Zukunft
Zwar sind Kampf um die Erde und Mission Erde L. Ron Hubbards letzte Romane, doch stellen sie keinesfalls das Ende seines lebenslangen Engagements für die Kunst des Schreibens dar. Jahre zuvor hatte er als Präsident der New Yorker Gruppe der American Fiction Guild unablässig seinen Einfluss im Namen neuer Schriftsteller geltend gemacht und daran gearbeitet, dass sie als Neulinge in die Ränge der Berufsschriftsteller der Guild aufgenommen wurden, hat Artikel mit Anleitungen für die diversen Fachmagazine geschrieben und auch anderweitig noch unveröffentlichten Autoren geholfen, ihren Platz auf dem traditionell schwer zugänglichen Markt zu finden.
Ende 1983 erklärte Mr Hubbard: „Ich habe ein Mittel ins Leben gerufen, durch das neue und begabte Schriftsteller eine Chance haben, ihre kreativen Bemühungen vorzustellen und Anerkennung für sie zu bekommen“, und kündigte so seinen Wettbewerb Schriftsteller der Zukunft an. Der Preis „Schriftsteller der Zukunft“, der speziell für die Entdeckung und Förderung von Jungautoren spekulativer Fiction eingerichtet worden war, wurde zur angesehensten Auszeichnung seiner Art in diesem Genre. Er ist de facto das größte, erfolgreichste und nachweislich einflussreichste Medium für junge kreative Talente in der Welt der zeitgenössischen Literatur. Der Wettbewerb spiegelt Mr Hubbards Interesse an aufstrebenden Künstlern wider: Die einzige Zulassungsbeschränkung besteht darin, dass die Kandidaten noch keine professionelle Veröffentlichung haben dürfen. Um bei der Auswahl der Gewinner Fachkenntnis zu gewährleisten, repräsentieren die Preisrichter damals wie heute einige der allergrößten Namen der spekulativen Fiction, u. a.: Larry Niven, Orson Scott Card, Robert Silverberg, Frank Herbert, Jerry Pournelle, Frederik Pohl, Jack Williamson und Anne McCaffrey.
Da Mr Hubbard seine Karriere ursprünglich zu einer Zeit begann, als Unterhaltungsliteratur typischerweise von aufwändigen Illustrationen begleitet wurde, ist es nur natürlich, dass er auch den Begleitwettbewerb Illustratoren der Zukunft ins Leben rief. Bei dem zur Förderung der Künstler im Bereich spekulativer Fiction gegründeten Wettbewerb erhalten die Gewinner sowohl Geldpreise als auch eine Veröffentlichung in der jährlichen Anthologie L. Ron Hubbard präsentiert Schriftsteller der Zukunft.
Diejenigen Schriftsteller, die einen Preis beim Wettbewerb Schriftsteller der Zukunft gewonnen haben, haben diesem Bereich ihren unauslöschlichen Stempel aufgedrückt. Diese Anthologie wurde übrigens zum meistverkauften Werk ihrer Art und ist ein zuverlässiges Sprungbrett für die Veröffentlichung weiterer Werke. Dies kann man deutlich daran erkennen, dass Teilnehmer am Wettbewerb Schriftsteller der Zukunft die Bücherregale in Amerika mit fast 1000 richtungsweisenden Romanen und 3500 Kurzgeschichten gefüllt haben. Die Gewinner des Illustratoren-Wettbewerbs haben gleichermaßen weit über 1000 Publikationen mit fantasievollen Bildern geschmückt und platzierten mehr als eine Million Drucke, die öffentlich zugänglich sind. Die Wettbewerbsgewinner erhielten außerdem weit mehr als 50 der wichtigsten Auszeichnungen von anderer Stelle in diesem Bereich, darunter zahlreiche Hugos und Nebulas, ganz abgesehen von National Book Awards (dt.: Nationalen Buchauszeichnungen) und Stipendien vom National Endowment of the Arts (dt.: Nationale Stiftung der Künste). Mehr als ein Drittel aller Gewinner des Wettbewerbs Schriftsteller der Zukunft steuern auf eine professionelle Publikationskarriere zu. Damit passiert hier genau das, was L. Ron Hubbard beabsichtigte, als er seinen Wettbewerb für neue und talentierte Autoren und Illustratoren ins Leben rief.